Luna Dukadjini unterstützt ehemalige Siegerin

Mündener Topmodel-Kandidatin setzt sich gegen Cyber-Mobbing ein

Bei der letzten Staffel „Germanys Next Topmodel“ suchte Model-Mama Heidi Klum wieder das schönste Mädchen Deutschlands. Den Titel sicherte sich im Finale Jacqueline „Jacky“ Wruck, am meisten im Gedächtnis geblieben sein wird aber Kandidatin Lijana Kaggwa aus Kassel. Sie mutierte zur Zielscheibe von Internet-Hass. Doch der Ärger über sie griff auch in das reale Leben über. Lijana, ihre Familie und ihr Hund wurden bedroht, live im Finale entschied sie sich völlig überraschend dazu die Attacken nicht mehr ertragen zu wollen und stieg aus.


Ein Jahr vor ihr sicherte sich Simone Kowalski den Sieg. Auch sie hatte den Hass des Internets auf sich gezogen, freundete sich aber im Laufe ihrer Staffel mit Luna Dukadjini aus Hann. Münden an, die Lijana schon länger kennt. Gemeinsam haben sich die drei ehemaligen Kandidatinnen nun über Instagram gegen Cyber-Mobbing ausgesprochen.


In einem Livestream kündigten die drei an, sich in Zukunft „Sunshine Crew“ nennen zu wollen und besonders junge Mädchen und Jungen über Mobbing, Selbstliebe und Body­shaming aufzuklären. „Das Modellbusiness ist hart und immer wieder bekommt man zu hören, dass man zu dünn, zu dick oder zu muskulös sei“, geben die Mädels zu. Nicht für jeden sei das der richtige Beruf. Luna, Lijana und Simone wollen nun erreichen, dass sich mehr Menschen so lieben wie sie sind. „Ich will Menschen helfen, Menschen Mut machen, die das gleiche Schicksal wie ich haben und ihnen zeigen – nur DU bestimmst deinen Wert“, schreibt Lijana dazu bei Instagram unter ein Bild von ihr und Simone. Dabei offenbarte sie auch, dass ihr die Siegerin von 2019 nach der Ausstrahlung zur Seite stand.


Gemeinsam erklären die Mädels, die Menschen sollten sich darüber klar sein, dass hinter den Fernseh-Gesichtern auch normale Menschen stehen, die durch Hate-Kommentare verletzt werden. „Konstruk­tive Kritik ist völlig okay, aber unbegründeter Hass aus der untersten Schubladen ist einfach nur unnötig und verletzt“, so die „Sunshine Crew“.

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