Mehr Achtsamkeit im Alltag

Nachhaltiger leben – das bedeutet auch mehr Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber. Hier finden Sie drei einfache Übungen, um entspannter und gesünder zu leben.

DEN STRESS WEGATMEN!

Bewusst zu atmen ist unser Anker in Stress-Situationen. In schwierigen Situationen sich auf die eigene Atmung zu konzentrieren, entspannt und gibt innere Ruhe. Diese Übung können Sie an fast jedem Ort in ihren Alltag einbauen: Mit aufrechtem Rücken hinsetzen, Schultern entspannen, eine Hand fl ach auf den Bauch legen, die Augen schließen. Atmen Sie nun tief durch die Nase ein. Fühlen Sie, wie die Luft in den Körper strömt, sich verteilt und wie sich die Bauchdecke wölbt. Atmen Sie ebenso entspannt aus. Spüren Sie, wie die Luft aus dem Körper strömt, sich die Bauchdecke wieder senkt. Diesen Ablauf zehn Mal wiederholen. ACHTSAM STARTEN! Zu spät aufstehen, ein Sprint ins Bad und zur Kaff eemaschine, um es doch noch halbwegs pünktlich ins Büro zu schaff en – so starten viele Menschen ihren Tag und häufi g zieht sich diese Anspannung bis zum Abend durch. Achtsamkeit am Morgen hilft, den ganzen Tag über fokussiert und entspannt zu bleiben. Der achtsame Start lässt sich trainieren: Bleiben Sie nach dem Aufwachen einige Minuten liegen und betrachten Sie die Decke des Raumes: Wie sieht sie aus? Wirft das Licht Schattenmuster? Gibt es Flecken oder Besonderheiten? Setzen Sie sich erst danach auf, strecken sich, fühlen in Ihren Körper hinein. An welchen Stellen ist er verspannt? Welche Gedanken und Gefühle steigen in Ihnen auf? Nehmen Sie sie wahr, ohne sie zu bewerten. Jetzt startet Ihr Tag – ruhig und entspannt.

DEN KÖRPER SCANNEN!

Heilungsprozesse und Entspannung werden angeregt, wenn der eigene Körper häufi ger bewusst wahrgenommen wird. Zwei bis drei Minuten reichen für einen solchen Body-Scan schon aus. Solch einen bewussten Spaziergang durch den Körper können Sie im Liegen oder Sitzen machen. Wichtig ist, dass Körper und Geist dabei zur Ruhe kommen. Beginnen Sie, ruhig ein- und auszuatmen. Schließen Sie beim Ausatmen die Augen und konzentrieren Sie sich auf die einzelnen Körperregionen – von den Füßen bis zum Kopf. Wie fühlen sich Ihre Zehen an? Wo berühren sie den Boden? Bewegen Sie Zehen und Füße. Was fühlen Sie? Welche Muskeln werden für die Bewegung aktiviert? Das Ziel dieses nachhaltigen Spaziergangs: Ein tieferes Gespür für das Zusammenspiel von Geist und Körper zu bekommen, Verspannungen abzubauen und stressbedingten Krankheiten vorzubeugen.

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