Spiel mit der Ambivalenz

Marco Di Carlo stellt im Museum für Sepulkralkultur aus

Der Kasseler Bildhauer Marco Di Carlo (geb. 1980) wird im Rahmen der Abschlussausstellung seines Georg-Meistermann-Stipendiums das Museum für Sepulkralkultur in Kassel vom 12. Juni bis 6. September mit Strukturen aus Kabeln und Objekten durchziehen. Er bindet organisches Material aus Fundstücken ein und gestaltet seine Installationen als symbolisches Mit­einander von sich durchdringender Natur, Technik und Kultur.
Di Carlos Arbeiten spielen mit der Ambivalenz unserer Existenz. Tod und Leben werden als unterschied­liche Zustände erfasst, doch aus einer evolutionären Perspek­tive machen diese beiden Kategorien kaum mehr Sinn, denn das Leben besteht zugleich aus unzähligen Prozessen der Vernetzung und Zersetzung von Molekülen.
Geöffnet hat die Ausstellung dienstags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs von 10 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags ebenfalls von 10 bis 17 Uhr. Ausstellungs­eröffnungen und öffentliche Führungen oder Gruppenführungen werden aufgrund der Corona-Pandemie bis auf Weiteres nicht stattfinden.

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