Bund und Länder starten Fördermittel

Viele Unternehmen haben durch die Corona-Krise mit heftigen Einbüßen zu kämpfen, müssen um ihr Überlebenbangen. Um ihnen unter die Arme zu greifen, haben nicht nur die Länder, sondern auch der Bund zu Maßnahmen gegriffen und ein beispielloses Paket geschnürt, dass besonders Klein- und mittelständige Unternehmen unterstützen soll. In Niedersachsen sind die Maßnahmen des Bundes seit dem 31. März abrufbar. Über die NBank können sich die Unternemen auf die Unterstützung bewerben. „Niedersachsen hat sich entschieden, dieses Geld unbürokratisch weiterzugeben, um Selbstständigen und Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten schnell helfen zu können“, so die Bank. Erweitert wird das Angebot des Bundes durch de Fördermittel des Landes, die auch Unternehmen bis 49 Mitarbeitern unterstützen sollen.
Ausgeschüttet werden die Fördermittel aber nach einen strikten Muster. So werden 9.000 Euro an Unternehmen bis zu 5 Beschäftigten ausgeschüttet, Firmen mit zehn Mitarbeitern bekommen 15.000 Euro.
Bis zu 30 Mitarbeiter qualifizieren für 20.000 Euro und 25.000 Euro kann man bis zu einer Mitarbeiterstärke von bis zu 49 Arbeitern erhalten. Das alles kann nun über die NBank beantragt werden, die Anträge sollen so schnell wie möglich geprüft werden, damit die Mittel innerhalb von wenigen Tagen ausgeschüttet werden können. Aber nicht nur Niedersachsen werden die Mittel der Bundesregierung und des Landes verteilt, auch in Hessen gibt es Förderprogramm für Unternehmen.
Hier laufen die Anträge direkt über das Regierungspräsidium, müssen auf dessen Internetseite beantragt werden. Geprüft und ausgezahlt werden die Mittel dann über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank (WIBank). In Hessen setzt man zudem auf ein anderes Model als in Niedersachsen, hier werden, inklusive der Bundesmittel, für Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten maximal 10.000 Euro für drei Monate ausgeschüttet. Firmen mit bis zu zehn Mitarbeiter können bis zu 20.000 Euro erhalten und für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten gibt es maximal 30.000 Euro.
Angelaufen sind die Maßnahmen in beiden Bundesländern bereits in den
vergangenen Tagen und tausende Anträge wurden bereits bewilligt, Millionen Euro an Firmen verteilt. Die meisten Anträge waren demnach erwartungsgemäß von kleinen Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern eingegangen. Alle Informationen zu den Fördermitteln der Bundesländer gibt’s für Niedersachsen unter www.nbank.de und in Hessen unter www.wirtschaft.hessen.de.

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