Tourist Information präsentiert neuer Themen-Führung durch Göttingen

Wasser – ein facettenreiches Gut und elementar notwendig. Auch bei der Besiedelung Göttingens spielt es von Beginn an eine entscheidende Rolle. Den Spuren der Wassernutzung in Göttingen folgt eine neue Themenführung, die die Tourist-Information Göttingen am Sonntag, den 12. Juli, zum ersten Mal anbietet.

„Der liebe Gott muss uns doch recht liebhaben, dass er immer in so schlechtem Wetter zu uns kommt.“ Diesen Satz schrieb Georg Christoph Lichtenberg 1770 in sein Sudelbuch, denn es regnete das ganze Jahr fast ohne Unterlass. Heute ist es anders, die Sommer erscheinen zu trocken, es regnet zu wenig – nicht zu viel. Das Wetter konnte es den Menschen nie recht machen und so wurde Wasser schon in frühester Zeit um- und abgeleitet sowie Kanäle und Zisternen gebaut. 

Während des Stadtrundgangs werden die zahlreichen Spuren der Wassernutzung in Göttingen erkundet. Vom Alten Rathaus geht es vorbei an Kirchen und Mühlen. Ehemals matschige, unwegsame Gassen führten einst zum Stadtwall, denn auch für die Stadtbefestigung spielte Wasser eine Rolle. Und was wäre die Kunst ohne Wasser? Zahlreiche Brunnen sind künstlerisch gestaltet, Kunstwerke thematisieren das Wasser bildlich.

Der zweistündige Rundgang startet am Sonntag um 11 Uhr vor der Tourist-Information am Alten Rathaus. 

Für die Teilnahme gelten die Vorgaben der allgemeinen Verordnung des Landes Niedersachsen zum Schutz vor Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus. Daher müssen die allgemeinen Abstandsregeln und Hygienevorschriften während der Führung eingehalten werden.

Tickets für die Führung zum Preis von neun Euro pro Person sind in der Tourist Information am Alten Rathaus oder unter der Tickethotline: 0551/4998031 erhältlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deswegen sollten sich Tickets schnell gesichert werden.

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